Erkrankungen und Folgen

Mit Stress nicht mehr umgehen können
Jeder ist ab und zu gestresst. Stress entsteht, wenn wir uns unter Druck gesetzt fühlen, von einer oder sogar von mehreren Seiten, und wenn wir glauben, damit nicht zurecht zu kommen. Was ein Mensch als stressig empfindet, ist für den anderen gar kein Problem. Zum Beispiel: Manche Menschen fühlen sich „unter Druck“, wenn sie vor vielen Leuten sprechen müssen, während dieser „Auftritt“ anderen ein Erfolgsgefühl vermittelt und ihnen Spaß macht.
Unter Druck zu stehen gehört zum Alltag, im Privatleben wie im Beruf. Im Beruf müssen wir uns motivieren, um unser Bestes geben zu können. Dabei können Vorgaben und Erwartungen hilfreich sein, zum Beispiel kann Zeitdruck dazu führen, dass wir unsere Arbeit sehr schnell und gut erledigen. Wenn uns jedoch die Anforderungen ständig an unsere Grenzen bringen, fühlen wir uns gestresst. Das Gefühl, etwas nicht schaffen zu können, verstärkt die Belastungen durch die eigentliche Arbeit.
Menschen, die ausgeglichen sind und ein gesundes, aktives Leben führen, können mit Stress aber auch positiv umgehen. Dieses persönliche „Stressmanagement“ funktioniert umso besser, je eher wir die „Warnzeichen“ für Stress erkennen und lernen, damit umzugehen.
Stress ist ein Risikofaktor
Ständige Grenzbelastungen und Überforderung können Stress und Krankheiten verursachen. Stress ist unter anderem ein Risikofaktor für:
- die Schwächung des Immunsystems
- erhöhten Blutdruck
- Diabetes („Zuckerkrankheit“)
- erhöhte Cholesterinwerte
Diese Symptome können zu weiteren Erkrankungen führen. Erhöhter Blutdruck und erhöhte Cholesterinwerte sind beispielsweise Risikofaktoren für Herzerkrankungen.