„Die Zukunft im Blick“

Das ist der Slogan von Küppers Ingenieure GmbH & Co. KG mit Sitz in Mönchengladbach. Das Ingenieurbüro bietet das komplette Spektrum der technischen Gebäudeausrüstung aus einer Hand.

Als Ein-Mann-Unternehmen im Jahr 1992 gestartet ist das Unternehmen stetig gewachsen und zählt mittlerweile mehr als 40 Mitarbeiter, die den Fokus stets auf höchste Wirtschaftlichkeit, Qualität und größtmögliche Kundenzufriedenheit legen. Auf Wunsch werden Kunden während des gesamten Bauprozesses von der Planung bis hin zur Bauleitung begleitet.

Bei den Projekten ist Küppers Ingenieure stark mit der Region Niederrhein verwurzelt, das Kundenspektrum reicht von der Stiftungsgesellschaft über den Finanzdienstleister bis hin zum Industrieunternehmen.

„DIE ZUKUNFT IM BLICK“ bedeutet allerdings auch, einen Fokus auf die Gesundheit und das Wohlergehen der Beschäftigten zu legen. Daher wurde seitens der Geschäftsleitung Ende 2018 begonnen ein Betriebliches Gesundheitsmanagement unter Beteiligung aller Mitarbeitenden zu implementieren. Damit der Prozess erfolgreich umgesetzt und begleitet werden konnte, wurde eine externe Beraterin, Susanne Lücke (Mut zur Lücke) für den Implementierungsprozess hinzugezogen.

In einem Strategie-Workshop wurden Gesundheitsziele festgelegt und das Thema Gesundheit im Unternehmen in die Unternehmensleitlinien aufgenommen. Danach fand eine Analyse in Form einer Mitarbeiterbefragung statt. Bereits hier zeigte sich, dass das Interesse der Belegschaft an diesem Thema sehr groß war, denn die Teilnahmequote lag bei über 90%.

Die Auswertung der Fragebögen fand selbstverständlich anonym durch Frau Lücke statt. Die Ergebnisse wurden in einem Ergebnis-Workshop mit allen Beschäftigten, den Führungskräften und der Geschäftsleitung präsentiert, besprochen und auch gleich priorisiert. Gemeinsam wurde entschieden, dass die Themen „Flexible Arbeitszeiten“ und „Zuständigkeiten und Informationsfluss“ in einem ersten Schritt bearbeitet werden sollten.

Die Beschäftigten konnten sich zu den Arbeitskreisen anmelden und wurden für die Bearbeitung der Themen von der Geschäftsleitung freigestellt. Die Arbeitskreise wurden von Susanne Lücke moderiert und dokumentiert. Der jeweils erste Termin der Arbeitskreise fand ohne Beteiligung der Geschäftsleitung statt. An den weiteren Terminen nahm immer mindestens ein Vertreter der Geschäftsleitung teil. Somit konnten Verbesserungsvorschläge gesammelt und zügig umgesetzt werden, da die Entscheider mit am Tisch saßen. Nach Abschluss der beiden Arbeitskreise wurden die Ergebnisse und Maßnahmen in einer Betriebsversammlung bekanntgegeben.

Folgende Maßnahmen aus den Arbeitskreisen sind bereits umgesetzt:

  • Änderung der Kernarbeitszeiten und Anpassung des Freizeitausgleichs
  • Gleitzeit für Azubis
  • Installation eines Kummerkastens
  • Regelmäßige Mitarbeiter-Informationen
  • Klärung und Kommunikation von Zuständigkeiten und Nahtstellen
  • Schrittweise Umstellung von Sitzarbeitsplätzen zu variablen Steharbeitsplätzen
  • Ausbildung und Bestellung einer BGM-Beauftragten als Ansprechpartnerin für die Beschäftigten
  • Gründung eines BGM-Teams (Heinz-Peter Küppers – geschäftsführender Gesellschafter, Torsten Gallo – Controlling, Sandra Lais – Personalabteilung, Jacqueline Papendell – BGM-Beauftragte).
  • wöchentlich gibt es frisches Obst
  • Jeden Mittwoch zaubert die „gute Fee“ des Hauses einen Imbiss in Form von Gemüse-Sticks, Kuchen, Quiche ………, der dann um die Mittagszeit im Aufenthaltsraum für alle bereit steht. Das trägt zur guten Kommunikation und zur guten Stimmung bei.

Darüber hinaus wurde mit Unterstützung von externen Experten ein Arbeitsschutzkonzept erstellt, umgesetzt und von der Berufsgenossenschaft abgenommen.

Ein Prozess zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement wurde definiert und festgelegt. In diesem Zusammenhang finden seit kurzem auch Gesundheitsgespräche wie z.B. Fürsorgegespräche oder Krankenrückkehrgespräche statt. Denn das BGM-Team hat sich auf die Fahne geschrieben, betriebliche Faktoren, die die Gesundheit der Beschäftigten negativ beeinträchtigen, zu ermitteln und zu beseitigen.

Zukünftig sind Gespräche mit den Krankenkassen, der Berufsgenossenschaft und sonstigen Gesundheitsanbietern zu führen. Es sollen verschiede Maßnahmen zu Bewegung, Ernährung und Stress angeboten werden.

Wichtige Faktoren für die erfolgreiche Umsetzung waren:

  • Gesundheit ist Chefsache! Die Geschäftsleitung steht voll hinter dem BGM
  • Eine gute und regelmäßige Kommunikation der Fortschritte im BGM an alle Beschäftigten
  • Die Beteiligungsmöglichkeit der Beschäftigten am BGM-Prozess
  • Die externe Unterstützung durch die Beraterin als BGM-Expertin
  • BGM wird als kontinuierlicher Verbesserungsprozess im Unternehmen gelebt