Die psyGA-Corona-Umfrage – Ergebnisse im Überblick

Wie geht es den Beschäftigten zum Ende dieses Jahres? Wer kam psychisch gut durch die letzten Wochen und wer litt? Was war herausfordernd, was lief gut? In einer repräsentativen Erhebung hat psyGA knapp 5.000 Beschäftigte befragt sowie davon 1800 bereits einmal vor der Krise im Herbst 2019 sowie in der Woche nach Ostern, mitten im ersten Lockdown und nun noch einmal Ende November. Hier sind die wichtigsten Ergebnisse.

  • Die Beschäftigten sind im Mittel psychisch stabil. Diejenigen, die an allen drei Umfragen teilgenommen haben, zeigen im Mittel eine leichte Verschlechterung ihres Wohlbefindens
  • Jede siebte Person, d.h. 14.5 Prozent der Befragten berichteten über eine relevante Verschlechterung ihres psychischen Wohlbefindens.
  • Einer von elf Personen, d.h. 9.1 Prozent geht es psychisch relevant besser als 2019.
  • Die Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit im Homeoffice hat sich gegenüber den Aussagen im März erhöht.
  • Der gefühlte Einfluss auf das „Wir-Gefühl“ ist im Vergleich zum März gesunken.
  • Die Einschätzung mehr als sonst arbeiten zu müssen, hat sich im Vergleich zum März wieder erhöht.
  • Zwei Drittel der Beschäftigten finden unverändert zum ersten Lockdown, ihre Arbeitgeber unterstützen sie vorbildlich. 
  • Zwei Drittel fühlen sich weiterhin gut über den Umgang mit der Situation informiert

Bildergalerie - Hier finden Sie die Ergebnisse im Detail

Sie wollen wissen, wie es Ihren Beschäftigten geht?

Hier finden Sie alle Informationen und das Tool zum Download.

Kurzbeschreibung

In einem mehrstufigen Prozess von wissenschaftlicher Literaturrecherche, über Workshops mit Anwendern aus Betrieben und Unternehmen, der Testung und statistischen Analyse ist der psy50 entstanden.

Das Benchmark Projekt verfolgt drei Ziele:

  1. Antworten zu geben auf die Fragen:
    • Wie geht es den Beschäftigten in Deutschland?
    • Was sind die wichtigsten Einflussfaktoren im Unternehmen auf psychische Gesundheit und Arbeitsfähigkeit? 
  2. Benchmarks zu erheben, mit denen Unternehmen verschiedener Branchen und Größen sich vergleichen können.
     
  3. Ein effizientes Messinstrument zu schaffen, das
    • in Unternehmen leicht anzuwenden ist
    • Ergebnisse liefert, die mit den Benchmarks verglichen werden können.
    • den Verantwortlichen Handlungsbedarfe aufzeigt und eine Priorisierung der Maßnahmen ermöglicht.

Das Instrument ist online und in Papierform einsetzbar und in nur 5-10 Minuten von den Beschäftigten auszufüllen. Es eignet sich als ganzheitliche Mitarbeiterbefragung und als Basis für eine psychische Gefährdungsbeurteilung.

Benchmarkdaten von 5.000 Beschäftigten stehen für den Vergleich zur Verfügung.